Publikationen

Erhalten Sie hier einen ersten Einblick über die von Herrn Dipl. Betriebsw. (FH) Steuerberater Jürgen Langhans veröffentlichten Publikationen rund um das Thema Steuerrecht.

Der Komponentenansatz in der handelsrechtlichen Rechnungslegung und den IFRS

Vor Einführung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) am 29.05.2009 konnte im handelsrechtlichen Jahresabschluss eine sog. Aufwandsrückstellung gem. § 249 Abs. 2 HGB gebildet werden. Danach durften Rückstellungen für ihre Eigenart nach genauerUmschreibung, dem Geschäftsjahr oder einem früheren Geschäftsjahr zugeordnete Aufwendungen gebildet werden, die am Abschlussstichtag wahrscheinlich oder sicher, aber hinsichtlich ihrer Höhe oder des Zeitpunkts ihres Eintritts unbestimmt sind.
Von praktischer Bedeutung war § 249 Abs. 2 HGB a.F. insbesondere für regelmäßig und in größerem zeitlichem Abstand anfallende Generalüber-holungen und Instandhaltungsmaßnahmen oder Großreparaturen.
Nach Einführung des BilMoG wurde der § 249 Abs. 2 HGB a. F. gestrichen um somit die handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften den International Financial Reporting Standards (IFRS) anzugleichen. Nach den IFRS-Vorschriften darf eine Rückstellung für reine Innenverpflichtungen grundsätzlich nicht gebildet werden.
Das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) hat nach der Einführung des Bil-MoG einen Hinweis zur Rechnungslegung veröffentlicht und vertritt die Meinung, dass der sog. „component approach“ (Komponentenansatz) nach International Accounting Standards (IAS) 16.43 bis 49 auf das deutsche Handelsrecht Anwendung findet.

von Jürgen Langhans (Autor)

veröffentlicht am 03.01.2012

Ansatz und Bewertung von Rückstellungen nach HGB, Steuerrecht und IFRS

Die handelsrechtliche Rechnungslegung zeichnet sich durch ihren Einfluss zum Einen aus der Betriebswirtschaftslehre, und zum Anderen durch die Rechtswissenschaft mit der Kodifizierung als handelsrechtliche Verpflichtung aus. Eine zivilrechtliche Rechtsprechung ist im Handelsbilanzrecht nicht sonderlich stark ausgeprägt, im Steuerbilanzrecht hingegen hat sich eine umfangreiche Judikatur entwickelt. Dabei werden handelsrechtliche Wertansätze durch die Steuerrechtsprechung wie dem Bundesfinanzhof (BFH) im Rahmen der Maßgeblichkeit der Handelsbilanz auf die Steuerbilanz nach § 5 EStG angewendet. Folglich ergibt sich quasi eine „umgekehrte Maßgeblichkeit“ der steuerlichen Rechtsprechung auf das Handelsrecht. Durch die immer wichtiger werdenden internationalen Aktivitäten, vor allem von großen Kapitalgesellschaften, ist unser Recht der Rechnungslegung schon längst kein Gebiet des rein nationalen Rechts mehr.
Seit Inkrafttreten des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) unterliegt die Bilanzierung von Rückstellungen einem großen Wandel. Im Rahmen der Neuregelung durch das BilMoG soll durch die Berücksichtigung künftiger Preissteigerungen die Bewertung der Rückstellungen dynamischer werden. Des Weiteren soll durch die Abzinsungspflicht die wahre Belastungswirkung dargestellt werden. Jedoch wird auch durch die Änderungen des BilMoG der Jahresabschlusspolitische Spielraum stark eingeschränkt. So sind …

von Jürgen Langhans (Autor)

veröffentlicht am 30.12.2011

Der Formwechsel der GmbH in die GmbH & Co. KG: Zivilrechtliche und Steuerrechtliche Betrachtungsweise

Meine Bachelorarbeit behandelt das Thema „Der Formwechsel der GmbH in die GmbH & Co. KG“. Gegenstand dieser Arbeit ist es, die Situation aufzuzeigen, dass ein bereits bestehendes Unternehmen die ursprünglich gewählte Rechtsform ändern will. Dabei beschränkt sich die Betrachtung auf den konkreten Fall des Formwechsels der GmbH in die GmbH & Co. KG.
Die Konzentration liegt demnach auf der Betrachtung der beiden Gesellschaftsformen GmbH und GmbH & Co. KG, sowie der Umwandlung durch den Formwechsel.
Ziel dieser Arbeit ist es, die Möglichkeiten, aber auch die Schwierigkeiten aus zivilrechtlicher und steuerlicher Sichtweise, die mit dem Formwechsel in die GmbH & Co. KG verbunden sind, darzustellen. Es wird deutlich, dass sich der Schwerpunkt dieser Arbeit auf den Bereich des Steuerrechts konzentriert, da gerade in diesem Bereich etliche Probleme auftreten können, welche bereits bei der Planung des Formwechsels mit einberechnet werden sollten. Dennoch kann trotz der oben genannten Schwierigkeiten der Formwechsel ein bewährtes Mittel sein, um die Vorteile der Rechtsform GmbH & Co. KG nutzen zu können.
Um ein Gesamtbild schaffen zu können werden zunächst die beiden beteiligten Gesellschaftsformen, die GmbH und die GmbH & Co. KG, auf zivilrechtlicher sowie steuerlicher Basis erläutert und die notwendigen Grundlagen dargestellt. Des Weiteren werden die steuerlichen und die nicht steuerlichen Motive, welche eine Rechtsform zur Umwandlung bewegt, analysiert. Im Anschluss daran werden die Umwandlungsgrundlagen ausführlich behandelt, welche sich aus dem Umwandlungsgesetz, Umwandlungssteuergesetz und …

von Jürgen Langhans (Autor)

veröffentlicht am 11.07.2011

Gesellschaftsvertragstheorie: 1. Teil: Thomas Hobbes` Argumentation zu Leviathan und seine Grenzen; 2. Teil: John Rawls` Versuch, die Theorie des Gesellschaftvertrags als Theorie der Gerechtigkeit zu erneuern

Seit Jahrhunderten sind soziale sowie politische Fragen ein wichtiger Bestandteil der Philosophie. Doch was genau ist denn Gerechtigkeit? Was ist eine faire und gerechte Verteilung in einer Gesellschaft? John Rawls und Thomas Hobbes sind in grundsätzlichen Standpunkten nicht einer Meinung. Das macht es so interessant, sich von den Argumenten beider Seiten überzeugen zu lassen und sich mit ihnen in einer Arbeit zu beschäftigen.Im ersten Teil der Arbeit stelle ich Thomas Hobbes Vorstellung seines Menschenbildes und den Zusammenhang des Naturzustandes her. Im nächsten Abschnitt gehe ich zum Gesellschaftsvertrag und Herrschaftsvertag über. Im Anschluss erkläre ich seine Theorie des Leviathan, also die Entwicklung vom Naturzustand zum starken Staat …Im zweiten Teil meiner Arbeit beschäftige ich mich mit der Theorie von John Rawls. Diese gibt einen umfangreichen Einblick in die Thematik der Gerechtigkeit. Beginnen möchte ich mit einer Darstellung der Grundgedanken der Rawlschen Gerechtigkeitstheorie.Der darauf folgende Teil beschäftigt sich mit den Begründungen der Gerechtigkeitsgrundsätze. Grundsätze können nicht …Beide beziehen sich auf die Ausgangssituation, in der Menschen Prinzipien festlegen, die für ihre Gesellschaft grundlegend und verbindlich sind. Da Rawls mit seiner Theorie der Gerechtigkeit eine Alternative zum Utilitarismus entwickeln möchte und diese ihm als überlegen betrachtet, werden eine kurze Darstellung des Utilitarismus, sowie ein Vergleich zwischen diesem und Rawls Theorie im vierten Teil folgen. Ziel ist es, die …

von Jürgen Langhans (Autor)

veröffentlicht am 10.03.2009

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